Der Förderverein war wieder aktiv!
Auch im Jahre 2024 machte sich der Förderverein der Gesamtschule wieder auf den Weg – den KREATIVEN – und plante erneut die traditionelle Bastelnacht. Wenn Corona nicht gewesen wäre, wäre es die 12. dieser Art.
Gerade in der heutigen Zeit und nach Corona ist es wichtig, vielfältige Kompetenzen weiterhin zu schulen. So trafen sich die 55 Schüler*innen der 7. bis 12. Klassen nach der sechsten Stunde am 28.11.2024 in der Turnhalle der Gesamtschule. Sechs Basteltische wurden hergerichtet, an welchem die Teilnehmer*innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Frau Polinna (ehem. Kollegin) ließ Weihnachtssterne aus Wolle anfertigen oder ein ganz privates kleines Faltbüchlein für Überraschungen entstehen. Frau Friedrich bot das Kreieren von Schlüsselanhängern in Makramee, eine Knüpftechnik, an. Frau Renner zauberte aus Toilettenpapierrollen und dickeren Rollen, Danke an die Druckerei in Zepernick (Sylke) und Ahrensfelde (Rahn/Franzi), Weihnachtsstiefel, welche vielfältig bestückt und verschenkt werden können. Ob man damit dem Nikolaus geholfen hat oder dem Weihnachtsmann noch hilft, entscheidet jeder selbst. Des Weiteren wurden Fähigkeiten dahingehend geschult, aus weißen Murmeln Schneemannschlüsselanhänger zusammenzufügen. Eine ebenso interessante Verwendung der Rollen war das Herstellen und Gestalten von Glücksschweinchen. An einem weiteren Tisch bot eine aus dem letzten Jahr bekannte Bastelfee, Sabiene, das Gestalten von Weihnachtsmännern, ebenso aus verwertbaren Restbeständen wie Papprollen, Stoffen, Knöpfen etc. an. So entstand eine wundervolle Galerie an Weihnachtsmännern. Wiebke, eine weitere Bastelfee, neu im Bastellande der WCRG, hatte das Süße im Blick. Die Schüler*innen formten sich weihnachtliche Süßigkeiten in ihrem Sinne, die als kleine Geschenkleckereien dienen sollen. Der Schülertreff war in diesem Jahr auch dabei. Sie gestalteten mit den Schülern wundervolle Weihnachtskränze, vielfältig dekoriert, die nun sicher schon zu Hause auf dem ein oder anderen Tisch liegen werden.
Doch bevor es hieß: „Ab an die Basteltische!“, erfolgte eine einstimmende Begrüßung, die Bekanntgabe des Regelkataloges im Umgang mit all den Materialien und natürlich im Miteinander. „Gerade die zwischenmenschliche Ebene zu schulen, war uns wichtig, die durch Corona und auch durch die Medien immer unsichtbarer wird!, so Frau Friedrich, eine Mutter und Fördervereinskassiererin, seit Jahren aktiv, obwohl ihre Kinder schon lange aus der Schule sind. Nach dem ganzen Organisatorischen, konnten sich alle am Kuchenbuffet, welches die Teilnehmer*innen selbst haben entstehen lassen, bedienen und sich stärken. Frau Janowski, ebenso Fördervereinsmitglied und Mutter, unsere Fee für das leibliche Wohl, organisierte alles, was mit der Verköstigung zu tun hatte. Doch danach: „Auf die Plätze, fertig, los!“
Nach einer kurzen Einweisung an den Tischen, ließen sich die Bastelwichtel nicht mehr bremsen. Sie zeigten ihre Kreativität, Ausdauer und Geduld, quatschten über dies und das und halfen, inspirierten sich gegenseitig. Auch die Jungen, Klasse 7 und 8, zeigten sich in Ausdauer und waren am Ende, wie alle anderen auch, stolz auf das, was sie haben selbst entstehen lassen.
Zum Abendessen gab es Burger, viel Gemüse und Punsch, welcher die Weihnachtsstimmung noch mehr untermalte. Vollgegessen wollte man noch nicht in die Schlafsäcke. Nein, viele wollten weiterbasteln. So war die Weihnachtswerkstatt bis 22 Uhr geöffnet, dann hieß es „Ab in die Schlafsäcke“. Bei einem Film, Kinoflair, schlief der ein oder andere dann schnell ein. Es wurde unheimlich still in der Turnhalle, man hörte die vorbeifahrenden Bahnen und das Knacken der Heizung. Morgens gegen 8.30 Uhr weckte frischer Brötchenduft die restlichen Schüler*innen und dann hieß es, sich für die letzte Etappe zu stärken. Viele hatten noch gezielte Vorhaben, wollten unbedingt noch das ein oder andere Angebot umsetzen. Am Ende der Veranstaltung räumten alle mit auf und man traf sich zu einer Feedbackrunde in der Mitte der Turnhalle. Seitens der Betreuer wurde ein großes Lob ausgesprochen, es habe alles prima funktioniert, die Teilnehmer*innen haben wirklich wundervolle Sachen entstehen lassen, sind mit den Materialien sorgsam umgegangen. Der Förderverein war begeistert von der Schülerschaft.
„Alle haben so toll gearbeitet und gezeigt, dass sich Ausdauer gelohnt hat“, so die Schulleitung, die neben der Gemeinde, Herr Haertel und Frau Schulz, am Freitag in die Basteloase gelugt haben.
2025 – die Weihnachtswerkstatt wird natürlich wieder geöffnet! Das Team plant bereits Neues, viele Ideen schwirren schon in den Köpfen herum, aber auch dass, was in diesem Jahr gebastelt wurde, sollte noch einmal auf der Tagesordnung stehen, so der Wunsch der Schüler. Manche wollten noch so viel mehr schaffen. Doch jeder konnte selbst erfahren, wieviel Fleiß und Zeit in nur einer Sache stecken kann. Eben alles handgemacht!!!
Letztendlich kann man sagen, es war wieder eine wundervolle vorweihnachtliche Veranstaltung mit tollen Schülern und Helfern, ohne die dies gar nicht möglich wäre. Wir haben die Türen zur Weihnachtszeit schon etwas geöffnet und wünschen allen wundervolle Festtage im Kreise der Familie.
Der Förderverein & das Eventteam
Silke Renner