Dank der Förderung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Unterstützung des Koordinierenden Zeitzeugenbüros durften die Schülerinnen und Schüler einer 9. Klassen im Rahmen des LER-Unterrichts zum Thema „Lebenswege“ einen DDR-Zeitzeugen begrüßen.
Innerhalb von drei Unterrichtsstunden berichtete Thomas D. unter anderem davon, wie er in der DDR aufgewachsen ist, welche Erlebnisse ihn – auch bis heute – prägten und welche Auswirkungen sein gescheiterter Fluchtversuch hatte. Dabei erzählte er authentisch und schülernah von seinen persönlichen Erinnerungen und veranschaulichte diese mit Originaldokumenten und -zeugnissen. Immer wieder verdeutlichte er dabei, dass es sich bei seiner Präsentation ausschließlich um seine subjektive Sicht auf die DDR-Zeit handelte.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten durch aufmerksames Zuhören und viele Nachfragen ein großes Interesse an diesem Besuch und evaluierten diesen sehr positiv. Auszugsweise folgen ein paar Stimmen der 9d:
„An dem Besuch hat mir besonders gefallen, wie ausführlich er alles erklärte und kein Detail ausließ.“
„Mir hat einfach alles gefallen und ich fand es spannend, auch mal eine andere Geschichte (Vergangenheit) zu hören, nicht nur die meiner Familie, da er halt etwas anderes erlebt hat.“
„Ich fand, dass es wichtig ist, die Geschichte nicht nur durch Bücher, sondern auch durch persönliche Geschichten/Erfahrungen mitzukriegen.“
„Ich würde auf jeden Fall einen solchen Besuch für andere 9. Klassen empfehlen, da man Geschichte so mit ganz anderen Augen sieht.“
Wir bedanken uns beim Zeitzeugen Thomas D., der alle von den Schülerinnen und Schülern gestellten Fragen offen und ehrlich aus seiner Perspektive beantwortet hat.
Autorin: Franziska Kliefoth
Foto: Franziska Kliefoth, mit freundlicher Erlaubnis von Hr. Thomas D.